[Mapserver-DE] Verbindung von Shapefile zu MySQL-Tabelle im MAPFILE

[Andre Karp]

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mit dem Mapserver folgende Aufgabe lösen, wär super, wenn
hier jemand 'ne Lösung wüßte:

Ich habe ein Shapefile, in dem verschiedene Gebiete enthalten sind (u.a. die
Bundesländer), und möchte nun in Abhängigkeit von sich häufig ändernden
Sachattributen jeweils bestimmte Bundesländer farbig hervorheben. Da die
Sachdaten über ein Webinterface häufig geändert werden sollen, ist es also
meines Wissens nicht praktikabel, diese im Shapefile (bzw. dem zugehörigen
dbf) zu speichern (oder gibt es da doch einen einfachen Weg?)

Mein Gedanke war nun, die Geometriedaten in einem Layer-Objekt mittels eines
JOIN mit den Sachdaten aus einer Datenbank (vorzugsweise MySQL) zu verbinden
und über einen Attributwert aus dem Sachdatenbestand entweder verschiedene
CLASSes zu definieren oder einen FILTER zu setzen - allerdings funktioniert
laut Dokumentation ein JOIN nur zu einer dbf-Tabelle, (und auch nur
innerhalb von Queries, was zwar verschmerzbar wäre, aber auch schon nicht so
elegant). An und für sich problemlos wäre das ganze ja mit
PostgreSQL/PostGIS zu realisieren, dagegen spricht für mich allerdings, daß
ein entsprechendes System bei vielen Provider nicht gehostet werden kann,
oder nur zu relativ hohen Kosten.

Ideal wäre es also, wenn man das ganze wie beim Einsatz von PostgreSQL
machen könnte (im Mapfile in der LAYER-Definition unter DATE "the_geom FROM
(SELECT ... FROM ... LEFT JOIN ..." usw.), nur eben das anstatt zweier
Postgre-Tabellen (einer mit Geometrie,- einer mit Sachdaten) ein Shapefile
mit einer MySQL-Tabelle verbindbar wäre. Gibt es da eine Lösung für? Oder
wäre das eine Anregung für die Weiterentwicklung des Mapserver? Oder denke
ich zu kompliziert und es gibt einen viel einfacheren Weg? (am Rande: ich
möchte den Mapserver als cgi ansteuern, nicht über PHPMapscript, da a)
unaufwendiger und b) meinem Eindruck nach bessere Performance).

Sorry für den langen und etwas umständlichen Text und vielen Dank schon mal,
Andre Karp