Antw: [Mapserver-DE] Frage zur Jpeg-Png-Support beim Kompilieren

Silke Reimer Silke.Reimer at intevation.de
Mon Okt 24 15:42:30 CEST 2005


On Mon, Oct 24, 2005 at 01:14:10PM +0000, Sebastian Albrecht wrote:
> Hallo,
> 
> >ich würde dir empfehlen die Orignial-Pakete von Suse zu deinstallieren.
> 
> In diesem Zusammenhang möchte ich gerne mal fragen, ob es sich 
> eigentlich lohnt von Mapserver und Konsorten RPMs anzufertigen bzw. wie 
> dies überhaupt funktioniert.

Wenn ich den UMN MapServer bei einem Kunden installiere, erstelle
ich inzwischen tatsächlich in der Regel ein Installations-Paket (RPM
oder Debian). Der Vorteil ist, dass besser definiert ist, welche
Datei zu welchem Programm gehört. Außerdem lässt sich die Software
natürlich leichter aktualisieren oder deinstallieren, falls dies
notwendig wird.

Ein generelles UMN MapServer-Paket halte ich für relativ schwierig,
weil die Bedingungen, unter denen es gebaut wird, sehr
unterschiedlich sein können. Das betrifft
- die Versionen der unterschiedlichen Bibliotheken. Z.B. hat eine
  RedHat Enterprise Linux 8 (RHEL8) ganz andere Versionen als ein
  SLES 9 
- Die Anforderungen an das Binärpaket: 
  Wird MapScript gebraucht oder nicht? 
  Welche Skriptsprache (Python, PHP,...)?
  Welche Anbindungen (PostGIS, Oracle, WMS-Server und/oder Klient etc.)?

Daher erstelle ich das RPM-Paket in der Regel sehr individuell.

> 
> Ich habe derzeit zwar auch die meistens Pakete selbstkompiliert, finde 
> das aber bei jeder Neueinrichtung eines Servers durchaus lästig, da das 
> Kompilieren/Installieren doch immens aufwendig ist.
> 
> Habe hier mal den krpmbuilder angeschaut, frage mich aber wie man einen 
> Mapserver mit unzähligen configure für PHP-Sourcen, 
> PostgreSQL-pg_config, libproj, GDAL, OGR etc. in ein einziges RPM 
> stecken kann?

Ja, das kann man. Es ist wie gesagt die Frage, ob ich jedesmal alles
dabei haben will (dann muss es nämlich auch installiert sein) oder
ob ich es doch lieber weglasse. Wenn man den Bauprozess aber einmal
kapiert hat, dann kan man jederzeit ein neues Paket bauen, das
bestimmte Konfigurationen weglässt oder hinzufügt.

Ich habe mal ein Beispiel-Specfile, also die Voraussetzung für das
Erstellen eines RPM-Paketes angehängt.  Das Beispiel baut neben dem
Mapserver-CGI ein Python-Mapscript-Modul für Python 2.2 und
konfiguriert Oracle-Spatial-Support mit ein.

Viele Grüße,

	Silke

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