AW: AW: [Mapserver-DE] Export-Roboter

Elstermann, Mike Mike.Elstermann at itc-halle.de
Mon Sep 5 22:01:41 CEST 2005


Hallo Michael,

sorry - da hab ich wohl was missverstanden, ich dachte, Dein Problem wäre
das Tiff. Nun - das ist es also nicht. Das Problem ist die sehr große
Shape-Datei. Umso besser, denn Du hast die Lösung bereits selbst formuliert:
PostgreSQL/PostGIS.
Wir haben damit wirklich beste Erfahrungen! Für unseren Kunden XYZ halten
wir die komplette 500er Stadtgrundkarte in voller 500er Ausgestaltung bei
135 km² in PotsGIS-Layern - läuft super!
Siehe auch: http://www.itc-halle.de/content.asp?f=cont&page=110

Damit entfallen auch viele Deiner genannten Probleme. NIX Kachel, ... Wenn
Du das Shape mittels shp2psql in die PostgreSQL/PostGIS-DB importierst -
hast Du die Sorgen des performanten Zugriffs nicht mehr, dass macht nämlich
(ganz plötzlich ;-) die Datenbank für Dich - und die ist dafür gebaut -
viele Zugriffe auf riesige Datenbestände mit kleinen Antwortzeiten. Wichtig
ist, dass Du den neu geschaffenen Layer geometrisch indizierst mittels der
PostgreSQL/PostGIS-Möglichkeiten:

CREATE INDEX <indexname> ON <tablename> USING GIST ( <geometryfield> );

Ohne diesen Index läuft es allerdings "grotten"-langsam

Shapetree - indiziert Shape-Files nicht in einer DB sondern im Filesystem
und bildet einen Quadtree-Index, siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Quadtree - funktioniert tadellos, aber bei
allzu großen Shapefiles scheint es mir nicht ausreichend - da halte ich die
DB für die bessere Alternative, denn siehe oben - die ist dafür gebaut!

Falls Du weitere Hilfe brauchst, ruf mich an - schriftlich ist die Gefahr
manchmal groß, sich mißzuverstehen. Falls Du Lust und Zeit hast, kannst Du
uns gern mal zum GIS-SmallTalk besuchen - Halle ist immer einen Besuch wert!
- oder sehen wir und zur UMN-MapServer-Anwender-Konferenz am 8.9.2005 in
Hannover?
Ich bin groß - Brillenträger - kurze Haare und OHNE SOCKEN! Siehe auch
www.ohnesocken.de ;-) Das aktuellste Bild ist wahrscheinlich dieses:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtike
l&aid=1105631157031&openMenu=1013016724285&calledPageId=1013016724285&listid
=1018881578312
Nun - jeder hat seine Macke :-)

::: Mike Elstermann [mikeE.], Teamleiter GIS/e-Solutions
::: IT-Consult Halle GmbH, Bornknechtstraße 5, 06108 Halle (Saale)
::: tel.: +49 345 581 7128, fax: +49 345 581 1737
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::: mail: mike.elstermann at itc-halle.de, web: http://www.itc-halle.de
::: GeoDaten Online? -> http://halgis.halle.de; http://umweltatlas.halle.de 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Michael Hofenwald [mailto:M.Hofenwald at gmx.de] 
Gesendet: Montag, 5. September 2005 12:03
An: Elstermann, Mike
Betreff: Re: AW: [Mapserver-DE] Export-Roboter

Hallo Mike,

also mit dem von Dir geschriebenen Exportroboter komme ich wunderbar klar,
ich habe das zu meiner Anwendung gehörende 32MB große Tiff in 2000 Kacheln
zerschnitten und dies auch indiziert bekommen - es funktioniert super. Sind
jpgs eigentlich für Mapserver genauso gut zu verwenden wie tiffs?
Meine Frage bezog sich jedoch darauf, wie so etwas mit Vektorshapes gemacht
wird. Ich habe nun rausbekommen das dies mit Shapetree funktionieren soll,
das bei jedem absetzen des Befehls die angesprochene Kachel durch 4 teilt.
Mein Vektorshape ist aber um die 400MB groß, und ich möchte es in annähernd
so viele Kacheln zerlegen wie das Tiff aus dem Rastershape. Wenn ich nun
aber 2000 mal den Befehl absetzen soll, werde ich ja wahnsinnig - deshalb
wüßte ich gern ob es ein ähnliches Tool für das Teilen von Vektorshapes
gibt.
Wo ich grad dabei bin Dich mit Fragen zu löchern - Ist es sinnvoll, oder
überhaupt möglich aus einem Shape einen Postgislayer zu erzeugen und in
Kacheln zu zerlegen und zu indizieren? Wenn ich nicht völlig auf dem Holzweg
bin, bezieht sich doch das Kacheln (nur) auf die Geometrie und nicht auf den
dbf-File eines Shapes? Mein dbf-File ist aber auch nicht grade klein. Wenn
also solch ein Shape im Internet aufgerufen wird ist es nicht so, dass dasnn
die gesamte dbf Datei erstmal mit geöffnet wird, was also wieder Zeit
frisst? Das würde dann ja bedeuten, dass ich zwar für einen Kartenausschnitt
nur z.B. vier jpgs von z.B. 100KB öffne, der dbf-File dazu aber durchaus 8MB
haben könnte und so die Zugriffszeit enorm runterzieht.  Es geht mir darum,
von Anfang an auf die Performance zu achten und ich habe selbst nicht die
Möglichkeit meine Mapserveranwendung online, also unter Realbedingungen zu
testen.

Danke für Deine Hilfe
Gruß Michael

-- 
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