[Mapserver-DE] WG: Re: Benutzerverwaltung für MapServer und Kartendaten

Peter Korduan peter.korduan at uni-rostock.de
Mit Nov 8 16:38:07 CET 2006


Hallo MapServer Nutzer,
nach meiner Meinung reicht ein Proxy und WMS nicht aus, um die 
Wuensche fuer eine ordentliche Benutzereinschraenkung zu regeln. 
Dafuer muessten wir eine ganze Reihe von zusaetzlichen WMS-Metadaten, 
die die GUI beschreiben festlegen. Vendorspezifisch ginge das ja, aber 
was ist dann noch Standard?
Wie schraenkt Ihr z.B. ein, ob jemand nach Adressen suchen darf oder 
nicht,
dass die Person nur in einem bestimmten Polygon und nicht in einem 
Rechteck Zugriff hat
oder welche Attribute von einem Layer jemand sehen darf oder nicht.
Schon allein die Einschraenkung des MapServers auf max-extent reicht 
nicht aus. Ihr legt dann vielleicht einen nicht durchsichtigen Layer 
ueber alle anderen sichtbaren Daten, dann muss man aber noch die 
Abfragemoeglichkeit fuer die verdeckten Feature einschraenken.
Alle moeglichen Zugriffsvarianten in verschiedenen Mapfiles auf der 
Basis sonst gleicher Layerdefinition abzulegen halte ich auch fuer 
ziehmlich redundant. Da muessen Datenbankloesungen her.
Frage von mir, damit habe ich mich noch nicht richtig beschaefitgt: 
Reicht die aktuelle Version von Web Map Context Definition aus fuer 
eine OGC konforme Zugangsbeschraenkungsbeschreibung, bzw. GUI-
Funktionsbescheibung?

Gruss Peter

----- Originalnachricht -----
Von: Jan-Oliver Wagner <jan-oliver.wagner at intevation.de>
Datum: Montag, November 6, 2006 1:51 pm
Betreff: Re: [Mapserver-DE]Benutzerverwaltung für MapServer und 
Kartendaten
An: mapserver-de at freegis.org

> Hallo,
> 
> On Tuesday 31 October 2006 12:15, joscha.ma at web.de wrote:
> > Kennt jemand eine einfache Möglichkeit der Benutzerverwaltung 
> für MapServer
> > und das Kartenmaterial? Z.B. auf Basis von PHP/Mapscript? Man 
> kann den
> > Zugriff auf Mapserver und bestimmte Teile der Kartendaten doch 
> bestimmt> irgendwie nur bestimmten Benutzern zur Verfügung 
> stellen, oder?
> 
> es gibt zwar Lösungen die auf den MapServer zugeschnitten sind
> (siehe Vortrag der US Army auf der FOSS4G 2006 in Lausanne, den
> Link habe ich gerade nicht zur Hand).
> 
> Aber eigentlich sollte es verallgemeinert für OGC Dienste gelöst 
> werden.Ich kenne drei funktionierende Ansätze:
> deegree (OWSProxy)
> MapBender (OWSProxy)
> 52N
> 
> deegree und 52N sind den zukünftigen offiziellen Standards des OGC
> wohl am nächsten. Allerdings haben sich die bisherige Arbeitsgruppe
> nicht erfolgreich einigen können.
> MapBender beinhaltet einen eher pragmatischen Ansatz.
> 
> Grundsätzlich funktioniert die Lösung wie eben ein Proxy, d.h.
> die WMS-Anfragen gehen zuerst an den Proxy (der auch die Anmeldedaten
> erhält). Der fragt dann die eigentlichen Dienste und filtert 
> anhand der
> Rechte was der angemeldete Benutzer sehen darf.
> Z.B. erreicht den Benutzer dann eine entsprechend um bestimmte
> Layer gekürzte Antwort für GetCapabilties.
> 
> Die Server-Seite bekommt man recht schnell unter Kontrolle.
> Für Geoportale im eigenen Haus reicht das in der Regel auch schon
> aus.
> 
> Sollen aber auch von anderen WMS-Klienten die Rechteverwaltung
> benutzt werde, so ist (derzeit) nahe dem Klienten (z.B. OpenJump, 
> QGIS etc)
> ein weiterer, kleiner Proxy notwendig. Dafür gibts auch wiederum ein
> paar Möglichkeiten:
> 52N für 52N
> Eine Intranet-Lösung von deegree für deegree
> InteProxy: Ein Minimal-Proxy für deegree (und spätere auch andere,
>  (derzeit in Entwicklung, Windows-Unterstützung)
>  http://wald.intevation.org/projects/inteproxy/
> 
> Viele Grüße
> 
> 	Jan
> 
> -- 
> Jan-Oliver Wagner: www.intevation.de/~jan  | GISpatcher: 
> www.gispatcher.deKolab Konsortium : www.kolab-konsortium.de | 
> Thuban    : thuban.intevation.org
> Intevation GmbH  : www.intevation.de       | Kolab     : 
www.kolab.org
> FreeGIS          : www.freegis.org         | GAV       : www.grass-
> verein.de
> _______________________________________________
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> Mapserver-DE at freegis.org
> https://freegis.org/mailman/listinfo/mapserver-de
> 




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