[Mapserver-DE] Vorteil WFS gegenü ber WMS (?)
Jörg Thomsen
jt at mapmedia.de
Don Feb 1 08:58:07 CET 2007
Hallo Kai,
Kai Behncke schrieb:
> für eine Zusammenstellung würde ich gerne wissen, welche Vorteile WFS
> gegenüber WMS bietet.
Ich würde nicht von generellen Vorteilen des einen oder anderen
sprechen, das ist immer vom Anwendungszweck abhängig.
> Einige Punkte sind mehr oder minder klar, z.B.:
>
> - Leichtere grafische Umgestaltung der angeforderten Features. Ein Umweg über
> SLD ist nicht unbedingt notwendig
leichter? Wie sieht denn der direkte Weg aus (wenn SLD ein Umweg ist)?
Irgendwo und irgendwie müssen die Gestaltungsvorschriften ja abgelegt
werden. Wenn die Daten visualisiert werden sollen, ist WMS einfacher.
> - Selektionsmöglichkeiten der auszugebenden Features (räumliche oder
> attributive Filter) -> wobei räumliche Abfragen über WMS doch eigentlich
> auch möglich sind (BBOX), oder ??
richtig.
Ein WFS liefert Vektordaten inkl. Attribute, d.h. man kann mit den Daten
viel mehr machen, als mit einem Rasterbild von einem WMS:
> - Tooltipmöglichkeit
> - Highlighfunktion
- räumliche Analysen
- umfangreiche Filter
- Verschneidungen mit anderen Datensätzen
- hoch aufgelöste Ausgaben
- editieren der Daten (WFS-T)
letztendlich alles, was Du auch mit einem GIS mit lokalen Datensätzen
tun kannst. Dadurch sind aber auch die Anforderungen an den Client viel
höher, weil er mehr können muss als ein Rasterbild darstellen.
> Kennt jemand noch andere Vorteile eines WFS gegenüber WMS?
> Wie sind da die Erfahrungen?
Wie gesagt, hängt davon ab, was man tun will. Oft ist eine Kombination
sinnvoll, WMS für die Visualisierung und WFS für die o.g.
WFS-spezifischen Funktionen - so wie es ja auch mapbender tut.
Und dann gibt es noch den akademischen Ansatz die Daten für
Webanwendungen als WFService vorzuhalten (anstatt Dateibasiert oder in
einer Datenbank) und und auch den WMS zur Visualisierung auf den WFS
zugreifen zu lassen.
Gruß, Jörg
>
> Danke, Kai
>
> --
> Dipl.-Geogr. Dipl.-Umweltwiss. Kai Behncke
>
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