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Vorträge von B. Reiter
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Freie Software
Kommunaler Einsatz
Stadt, Land, Grün -- Treffen
Hannover 7.5.2004
- Einleitung: Machtfaktor Computer
- Was ist Freie Software?
- Mehr Vielfalt
- Wettbewerb und unternehmerische Freiheit
- Gesamt-Betriebskosten
- Dienstleister
Bernhard Reiter <reiter@fsfeurope.org>
Free Software Foundation Europe -- Deutschland Koordinator
(page 1)
Einleitung: Machtfaktor IT
- Heute schon einen Computer verwendet?
- Und wenn sie in Ihrer Stadt ausfielen?
- Und bei Weigerung? z.B.: "Dokument nicht erlaubt"
- Wer kann die Regeln einsehen?
(page 2)
Konzept Freie Software
Software welche dauerhaft folgende Freiheiten zusichert:
- 1. Unbegrenzte Nutzung für jeden Zweck
- 2. Funktionsweise untersuchtbar; Anpassungen möglich
- 3. Weitergabe durch Kopie
- 4. Verbesserung und deren Veröffentlichung
- Richard Stallman
- Freier Wissensaustausch
- Kulturtechnik
- GNU-Projekt (ausgerufen 1983) -> GNU/Linux
- Free Software Foundation (1985); FSFE (2001)
(page 3)
Höhere Vielfalt Freier Software
- kommerziell und nicht-kommerziell
- Langlebig
- Software-Archive
- Interessensgruppen
- Niedrige Einstiegsbarrieren für Dienstleistung
(page 4)
Wettbewerbsfreiheit und unternehmerische Freiheit
- Nachteilige Szenarien bei proprietärer Software
- Herstellerkonkurs
- Zwang zum Kauf nächster Version, Lawineneffekt
- Begrenzte Produktkombination
=> Wettbewerbshemmend
- Freie Software
- Wahl zwischen Zeit- oder Geldinvestition
- Standards durch Referenzimplementationen
- Mögliche Geschäftsgrundlage => unternehmerische Freiheit
- Schliesst Schere der Informationsgesellschaft
"Der individuellen Freiheit muss eine Verantwortung
für das Ganze entsprechen."
Impulsvortrag: "Basis für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Gesellschaft"
Horst Steinmann, Universität Erlangen-Nürnberg
(page 5)
Gesamt-Betriebskosten
David Wheeler: Why Free Software? Look at the Numbers!
Total cost of ownership is often far less than proprietary software, particularly as the number of platforms increases.
www.dwheeler.com
- Niedrigere Erstbeschaffung
- Lizenzen
- Weniger Kosten (skaliert besser)
- Keine Lizenz-Verwaltung
- Kein Nachforderungsrisiko
- Unabhängigkeit
- Kontrolle über Entscheidungen
- Bessere Hardwarenutzung
- Niedrigere TCO (Total Cost of Operation)
- Gonicus (Thin Clients): 50%
- CyberSource Studie 2002: 24%-34%
- Italienische Studie in 2002: 34%
(page 6)
Einsatzgebiete (Auswahl)
- Server
- Dateidienste
- Drucken
- Datensicherung
- Netzwerk
- Verzeichnisdienste
- Webanwendungen (Content Management)
- Datenbanken (PostGIS, MaxDB)
- Software für Arbeitsgruppen (Groupware)
- Arbeitsplatz
- Thin-Clients
- Büro, z.B. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,
- Sichere E-Mail, Adressverwaltung
- Fachanwendungen, z.B. GIS
(page 7)
Markt für Software-Betreuung und -pflege
- Deutschland
- LIVE: >50 Unternehmen
- GNU/Linux.Local: >6 Seiten, a 50 Einträgen
- free-it.org: hunderte
- Weltweit
- Regional/Lokal/Niedersachsen
- Jede Größe
- Mit Freier Software machen mittlere Dienstleister Sinn
- Kleinstunternehmen
- Mittlere Unternehmen
- Großkonzern
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Weitergehende Informationen
- Volker Grassmuck: Freie Software Zwischen Privat- und Gemeineigentum
- Joshua Gay [Hrsg.] : "Free Software Free Society: selected Essays of Richard M. Stallman"
Bernhard Reiter <reiter@fsfeurope.org>(page 9)